03.12.2022 in Wirtschaft
Im Tanklager Westhafen informierte ich mich zur Versorgungssicherheit mit Mineralöl in der Metropolregion. Aktuell fahren in und um Berlin noch neun von zehn Autos mit Benzin oder Diesel aus der Raffinerie Schwedt. Ab Januar wird das Öl nicht mehr über die Pipeline aus Russland kommen, sondern in leicht geringeren Mengen über die Häfen Rostock und Danzig. Wie kompensiert die Branche das? Die gute Nachricht: Mit unseren Lagerkapazitäten in Berlin und Brandenburg schaffen es die Mineralöl-Lieferanten zusammen mit den Tanklagern, auch bei vorübergehenden Lieferengpässen unsere Tankstellen zu beliefern. Die Umstellung der Logistik kann zu kleineren Ruckeleien, dürfte aber nicht zu Benzinknappheit führen.
01.12.2022 in Wohnen
Im Austausch mit der WBG Zentrum erfuhr ich viel über die bürokratischen Herausforderungen, die die Vielzahl von Verordnungen zu Energie-Einsparungen oder die Abwicklung der Energiepreisbremse für Vermieter bedeuten. Gleichzeitig informierte ich die Genossenschaft über die Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen und Energie-Effizienzmaßnahmen. Insbesondere warb ich für ein einheitliches Genehmigungsverfahren für Balkon-Solaranlagen. Ihre Installation muss einfach, sicher und schnell gehen! Denn um die Energiewende in Berlin auf breite Schultern zu stellen, sollen Mieterinnen und Mieter ab Anfang 2023 über das Programm SolarPLUS 500 Euro Förderung für ein solches Stecker-Modul erhalten.
23.11.2022 in Abteilung
Wie angekündigt geht mein Engagement für einen angstfreien modernen Fußgängertunnel am Bahnhof Greifswalder Straße weiter – wir legen selbst Hand an!
Nachdem ich gemeinsam mit Anwohnern den Tunnel vor der Schließung bewahren konnte, kündigte die zuständige Staatssekretärin im Juni 2022 an, dass die sanierungsbedürftige Unterführung kurzfristig mit kleineren Arbeiten im Sinne der Betriebssicherheit instandgesetzt wird.
Um die Verkehrsverwaltung an ihre Worte zu erinnern, schnappte ich mir zusammen mit dem Aktionsbündnis M4 sowie Anwohnern eine Leiter und tapezierte vor. Ich hoffe, dass die Senatsverwaltung für Mobilität nun konkrete Schritte einleitet, um den täglich 40.000 umsteigenden Fahrgästen einen sicheren Durchgang zu jeder Tageszeit zu ermöglichen. Ein dickes Dankeschön an das Aktionsbündnis!
21.11.2022 in Infrastruktur
Die Berlinerinnen und Berliner gehen bisher vorbildlich mit der ernsten Energielage um: Im Oktober dieses Jahres verbrauchte die Stadt 8 % weniger Strom im Vergleich zu Oktober 2021. Gleichzeitig bereitet sich unser Landesunternehmen Stromnetz Berlin auf den sehr unwahrscheinlichen Fall einer Gasmangellage vor.
Wo ist der Zusammenhang? Sollten die Haushalte nicht mehr ihr Fernwärme oder Gasheizung nutzen können, würden sie womöglich alle auf einmal mit Radiatoren oder mit Heizlüftern – also auf Strombasis – heizen. Dafür ist unser Stromnetz aber keineswegs ausgelegt, erklärte Stromnetz-Geschäftsführer Dr. Erik Landeck. Zwar haben wir Stromreserven im Netz - jedes Trafohäuschen der Stadt nur zu 50 % ausgelastet - doch strombasierte Heizgeräte ziehen so viel Energie, dass sich die Last verdreifachen würde. Bei 150 % Auslastung erhitzt sich das System derart, dass die großen Sicherungen durchbrennen und auch weitere Betriebsmittel erheblichen Schaden erleiden würden. Und dann dauert die Reparatur mehrere Wochen. Um das zu verhindern, wird die Temperatur in den Netzstationen gemessen. Sollte sie zu hoch steigen, würde die Stromnetz ihr Netz schützen und die überhitzten Gebiete vom Netz nehmen, bis das System sich wenige Stunden später wieder abgekühlt hat.
Gut dass dieser Fall wirklich sehr unwahrscheinlich ist. Gut aber auch, dass wir in Berlin vorbereitet wären!
15.11.2022 in Verkehr
Heute wurde das modernisierte Parkhaus am Gleisdreieck eingeweiht. Hier lässt sich die Zukunft der Elektromobilität als fester Bestandteil der ökologischen Mobilitätswende anschaulich erleben. Als Mobilitätskreuz verbindet das Parkhaus nicht nur verschiedene Quartiere in der Mitte Berlins, sondern vor allem verschiedene Verkehrsträger: Die Öffis mit einer Jelbi-Station und einem direkten Anschluss an drei U-Bahnlinien und künftig an die S21. Auch Fahrräder und Roller, elektrisch oder nicht, finden hier Platz. Und neben dem klassischen Verbrenner-PkW werden hier bevorzugt eAutos parken, denn wer steht, der lädt. Die Netzanschlussleistung erlaubt derzeit 41 Ladestationen von insgesamt 700 Stellplätzen – eine wesentliche Baustelle bleibt also, mit steigender Nachfrage nach eAutos auch mehr Strom in das Parkhaus zu leiten.
Parkhäuser haben eine sichere Zukunft, denn im öffentlichen Straßenraum wird der Platz knapper. Unsere Straßen sollen mit noch mehr und breiteren sicheren Fahrradstreifen ausgestattet werden und in den Wohnquartieren werden die Parkplätze sukzessive reduziert.
Meine Idee vom Parkhaus der Zukunft sähe zusätzlich noch eine große anbieterübergreifende Packstation zur Abgabe und Abholung von Paketen vor sowie eine Zweiradschrauber-Station zur Reparatur von (e)Fahrrädern.
03.11.2022 in Infrastruktur
Wie funktioniert der Prozess vom Kauf einer Photovoltaikanlage bis zur Einspeisung des Solarstroms ins Gesamtnetz? Warum vergehen teilweise Wochen oder sogar Monate, bis der Anschluss steht? Warum führt die Installation einer Balkon-Solaranlage ohne Zweirichtungszähler zu Stromdiebstahl? Diesen und weiteren Fragen wollte ich auf den Grund gehen und nutzte den heutigen Vormittag und lernte bei der Stromnetz Berlin mehr über die „PV-Kette“. Das für Anschlüsse verantwortliche Team erklärte mir, dass wir 17.000 Erzeugungsanlagen (dazu zählen Photovoltaikanlagen sowie Generatoren oder klassische Kraftwerke) in Berlin haben, die alle auf das Netz einwirken. Hinsichtlich des Anschlusses einer PV-Anlage kann die Stromnetz nicht einfach einen Schalter umlegen, sondern der Gesetzgeber fordert eine Reihe von Nachweisen und Prüfungen. Die SNB hat mit der Einführung eines Online-Kundenportals die Zahl der Anträge bereits von zwölf auf zwei reduziert. Derzeit arbeitet das aufgestockte Team einen Stau von älteren Anträgen ab – bei steigender Nachfrage nach Solaranlagen. Um die Wartezeit bis zum Anschluss der eigenen PV-Module kurz zu halten, ist es wichtig, seinen Installateur zu fragen, ob er die Anlage gleich nach Vertragsabschluss bei der SNB angemeldet hat!
01.11.2022 in Wahlkreis
Nach einem ausgedehnten Altweibersommer steht nun im November die kalte Jahreszeit vor der Tür, in der viele obdachlose Menschen auf Unterstützung angewiesen sind. Wie jedes Jahr sammle ich auch jetzt wieder Sachspenden für den Verein Strassenfeger e.V.! Ob Winterfeste Kleidung, Pullover, Hosen, Socken, Mützen, Schals, Schlafsäcke, Rucksäcke oder auch Hygieneartikel aller Art - von der Zahnbürste bis zum Shampoo, all diese Dinge helfen und sind in meinen Spende-Körben herzlich willkommen. Die Spenden können Sie in der Notübernachtung des Straßenfeger e.V. in der Storkower Straße 139c abgeben. Auch dieses Jahr biete ich an, Ihre Spenden persönlich von zu Hause abzuholen. Sie erreichen mich telefonisch unter 0178 8643986. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
20.10.2022 in Wirtschaft
Photovoltaikdächer und Dachbegrünung bilden keinen Flächenkonflikt! Im Gegenteil, durch die Kopplung von Begrünung und Solaranlagen entstehen positive Effekte, die sowohl auf die solare Stadt als auch auf die Abfederung des Klimawandels einzahlen: Die Pflanzen kühlen die Solarmodule im Sommer und halten im Winter ein gewisses Temperaturniveau. Beides zahlt bedeutet einen höheren Energie-Ertrag der PV-Paneele. Den heutigen „Solar-Gründach“-Fachkongress des Bundesverbands Gebäudegrün eröffnete ich zusammen mit meiner Kollegin Silke Karcher. Auch die Förderprogramme unserer Senatsverwaltungen ergänzen sich wunderbar: Das Programm SolarPLUS sieht eine Förderung von Kombinationen aus Gründächern mit Photovoltaikanlagen vor, wenn eine Förderung aus dem Programm GründachPLUS nicht möglich ist. Diese Anreize zusammen mit der gesetzlichen Solarpflicht ab 2023 helfen uns, bis 2035 ein Viertel des Berliner Strommixes aus Sonnenenergie zu gewinnen.
15.10.2022 in Wirtschaft
Die Bundesregierung strebt eine Entlastung der Menschen und der Wirtschaft im Zweischritt an:
1. Für den Monat Dezember 2022 ist eine Übernahme der Abschlagszahlung für Privathaushalte und kleinere und mittlere Unternehmen vorgesehen. Diese Einmalzahlung entlastet direkt.
2. Ab März 2023 soll der Bund eine Preisgarantie
von 0,12 Euro pro Kilowattstunde bei Gas und
0,95 Euro pro Kilowattstunde bei Fernwärme
für ein Grundkontingent sicherstellen, wobei dieses Grundkontingent 80 % des Verbrauchs von September 2022entspricht.
Damit bleibt der wichtige Einsparanreiz bestehen, denn Einsparungen bleiben das Gebot der Stunde!
Die Gas- und Wärmepreisbremse soll frühestens zum 30.04.24 enden.
Das vorgeschlagene Modell für die Gaspreisbremse sichert eine schnelle Soforthilfe für die Menschen noch in diesem Jahr und eine langfristige Lösung ab Frühjahr. Die zentrale Herausforderung bleibt, die Übergangszeit gut zu überbrücken. Der Härtefallfonds für die Monate Januar und Februar muss so umgesetzt werden, dass besonders in diesen Hauptheizmonaten spürbare und gerechte Entlastungen folgen. Dass die Gaspreisbremse auch für Fernwärme gelten soll, ist für Berlin mit seinen über 1,3 Millionen Haushalten, die mit Fernwärme heizen, richtig wichtig.
Hintergrund: Aktuell werden in Deutschland ca. 1.000 Terawattstunden Gas verbraucht, davon 40 % durch Privathaushalte und kleinere Gewerbe und 60 % durch Gasverstromung und Industriekunden. Aktuell kostet eine Kilowattstunde im Mittel 0,28 Euro, vor Kriegsbeginn lag der Preis bei 0,07 Euro.
Meine Jahresbilanz als Broschüre über das, was ich für Sie 2022 erreicht habe, finden Sie hier. (13, 6 MB)
„Zukunftshauptstadt Berlin. Sozial. Ökologisch. Vielfältig. Wirtschaftsstark.“ heißt der 149seitige Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und Linken.
Vieles kann man im Kiez nicht allein voranbringen. Immer benötigt man auch Menschen, mit denen man zusammen an einem Strang ziehen kann. In den letzten fünf Jahren habe ich auf den unterschiedlichsten Wegen Menschen getroffen, mit denen ich zusammen Dinge in den Kiezen verändern konnte. Ich freue mich sehr, dass sich einige dazu bereit erklärt haben, mich bei meiner Wiederwahl zu unterstützen. Aus lieben Worten ist ein Flyer entstanden, den Sie hier einsehen können.
Die Abrafaxe erkunden das Abgeordnetenhaus! Die Comicgeschichte vermittelt Kindern (ca. 4. bis 6. Klasse) spielerisch die Abläufe und Besonderheiten eines Parlaments und thematisiert die Fragen: Was ist eigentlich Politik? Was sind eigentlich Parteien? Was sind Abgeordnete? Wie arbeitet ein Parlament? Herausgeber ist die Verwaltung des Berliner Abgeordnetenhauses. Die PDF-Version finden Sie hier und das Original bestellen Sie bei mir.
01.04.2023, 10:00 Uhr - 11:15 Uhr Mobile Sprechstunde Tino Schopf
01.04.2023, 11:30 Uhr - 12:30 Uhr Mobile Sprechstunde Tino Schopf
04.04.2023, 10:00 Uhr - 14:00 Uhr Rentenberatung zur gesetzlichen Rentenversicherung
Komponistenviertel Weißensee
Abteilung 7
Mühlenkiez
Abteilung 13
Bötzowviertel, Grüne Stadt,
Blumenviertel, Alter Schlachthof
Europasportpark
Abteilung 14