01.06.2022 in Abteilung

Besuch beim SolarZentrum Berlin

 

Gestern tauschte ich mich mit dem Team des SolarZentrums Berlin über Möglichkeiten aus, den Solarausbau zu beschleunigen. Berlin macht sich auf den Weg zur solaren Stadt: 2035, spätestens 2045, will Berlin 25 % Solaranteil im Strommix erreichen. Das SolarZentrum ist eine Maßnahme des Masterplans Solarcity. Ziel ist, den Solarausbau dadurch zu beschleunigen, dass Informationen bereitgestellt und Wissensdefizite abgebaut werden. Das Ziel ist ambitioniert, gleichzeitig zieht die Nachfrage für Solarpaneele mit steigenden Energiepreisen enorm an. Die Warteliste für eine Beratung im SolarZentrum ist lang, das Berliner Förderprogramm EnergiespeicherPlus ist bereits überzeichnet.

Doch Berlins größte Herausforderung bleibt der Mangel an Handwerkerinnen. Berlin braucht mehr Dachdecker, Elektrikerinnen und Monteure, die Solarmodule installieren und anschließen können. Das solare Handwerk muss als „cooler Zukunftsberuf“ an die Schulen gebracht werden. Nächste Gelegenheit: 14. Juni beim Karrieretag der Innung SHK im Wedding. 

 

23.05.2022 in Abteilung

Jätende Unterstützung aus Übersee

 

Ungewöhnliche Unterstützung in Form einer „kleinen Invasion“ aus Omaha in den Vereinigten Staaten: Die jungen Gläubigen der Citylight Gemeinde, Studentinnen und Studenten aus Nebraska, die unser langjähriger Mitgärtner Mike für einen Besuch nach Berlin und nun zum Gärtnern auf unseren Kiezplatz eingeladen hatte. Diese Hilfe aus Übersee war unserer Gärtner:innenriege sehr willkommen. Volunteering, also ehrenamtliches soziales Engagement, ist in den USA übrigens sehr verbreitet, und auch unsere Besucher hatten in den USA einschlägige Erfahrungen. So war bis zum ‚Coffee Break @ 3 p.m.' mit Zitruskuchen und Cookies alles getan, was getan werden sollte, und wir Einheimischen hatten Gelegenheit, unser rostiges Englisch ein wenig aufzufrischen. Es war eine gutgelaunte und interessierte Truppe, die da auf dem Arnsi einmarschierte.

Beim nächsten Gärtnern, d.h. am 18. Juni, werden wir auf sie verzichten müssen, denn dann sind sie schon wieder heimgekehrt.

Die Gärtner-Initiative Arnswalder Platz vom Pro Kiez Bötzowkiez e. V. freut sich aber über jede neue tatkräftige Unterstützung. Immer am 3. Samstag im Monat, immer 13 Uhr. Und als Belohnung gibt es, auch immer, 15 Uhr Kaffee und Kuchen. Einfach kommen und mitmachen!

 

16.05.2022 in Abteilung

Flussgöttin Elektra fährt emissionsfrei in die Zukunft

 

Berlin gab heute einen entscheidenden Schub für den Klimaschutz. Unsere Regierende Bürgermeisterin taufte das weltweit erste komplett durch erneuerbare Energien fahrende Schubschiff. Die Elektra ist ein Gemeinschaftsprojekt der TU Berlin und unserer BEHALA. Die Energie für den Antrieb der beiden Ruderpropeller stammt wahlweise von drei an Bord installierten Brennstoffzellen, die aus grünem Wasserstoff elektrischen Strom generieren, oder aus gewaltigen Akku-Batterien unter Deck, die der Leistung für 60 Mittelklasse eAutos entsprechend. Das Bild runden Photovoltaikmodule auf dem Dach und Wärmepumpen unter Deck ab. Hybrid muss also nicht nur auf zwei Energiequellen beschränkt sein und kann auch gänzlich ohne fossilen Brennstoff auskommen.

Mit der Taufe beginnt nun die Langzeiterprobung. Die Elektra soll sowohl auf den Berliner Wasserstraßen für lokale Transporte als auch im Langstreckenverkehr in einem 150 m langen Schubverband mit einer Zuladung von bis zu 1.400 t auf der Langstrecke bis nach Hamburg eingesetzt werden. Diesen Leuchtturm der Berliner Ingenieurskunst fördert das Bundesverkehrsministerium mit 9,1 Mio. Euro bei Gesamtkosten von etwa 15 Mio. Euro.

Das Energiesystem ist so konzipiert, dass es auf eine Vielzahl von Binnenschiffs- und Küstenschiffstypen übertragbar ist. Im Güterverkehr könnte der Binnenschifffahrt eine viel größere Bedeutung zukommen, denn sie ist energie- und kosteneffizient und entlastet Straßen und Schienen – bei gleichzeitig sehr viel freier Kapazität auf dem Wasser.

Heimathafen der Elektra bleibt Berlin. Ich wünsche allzeit gute Fahrt und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel!

 

13.05.2022 in Abteilung

Ein Sonderzug aus Pankow

 

Besuch im Stadler-Werk Pankow. In der "Berliner Halle" werden die Wägen für S- und U-Bahnen nebeneinander zusammengestellt. Laut BVG-Vorstand Dr. Erfurt wird der Testzug der neuen Baureihe JK noch in diesem Jahr durch Berlin fahren. Insgesamt ist die Auslieferung von 1.500 Wägen geplant. Zunächst kommen die schmalen Züge, wie sie zum Beispiel auf der U2 fahren. Sie sind technisch anspruchsvoller. Anspruchsvoll ist auch der Zeitplan der Fertigung, denn die weltweiten Lieferkettenengpässe haben auch Auswirkungen auf die Lieferschiene des Unternehmens. Stadler greift im Notfall auf kreative Lösungen zurück. Ein Zug darf auch mit provisorischen Holztüren raus, damit die Produktion nicht stehenbleibt.

 

03.05.2022 in Abteilung

Familienfest zum 1. Mai - kühl aber schön

 

Seit über 20 Jahren begehen die SPD Bötzowviertel und die SPD Prenzlauer Berg NordOst unser traditionelles Familienfest zum 1. Mai auf dem Arnswalder Platz. Auch dieses Jahr stellten sich Initiativen und Vereine aus dem Bötzowviertel wie Pro Kiez vor. Tanz, Schach, Musik und genug Süßes und Salziges für das leibliche Wohl.

Unsere Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Cansel Kiziltepe beantwortete Fragen der Gäste zu ihrer Arbeit, insbesondere zu den politischen Zielen in der Mietenpolitik. Ebenso zu Gast war unser Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Dennis Buchner.

Kühles Wetter, aber ein schöner Nachmittag. Nächstes Jahr wieder!

 

29.04.2022 in Abteilung

Der Girl's Day im Zeichen der Solarwende

 

Gestern begrüßte ich 9 Schülerinnen zum Girl‘s Day, der ganz im Zeichen der erneuerbaren Energien stand. Obwohl es eigentlich keine „Mädchenberufe“ oder „Jungsberufe“ mehr gibt, sind Frauen in technischen Berufen noch immer selten. Nach einer Einführung in die Energiewende und in den Masterplan Solarcity in der Senatsverwaltung für Energie fuhr der Senator mit den Schülerinnen nach Reinickendorf und stieg mit ihnen und den Berliner Stadtwerken aufs Dach des Thomas Mann Gymnasiums. Dort produzieren 371 Solarmodule 106 Megawattstunden Strom. Damit kann man 100.000 Stunden einen Fön laufen lassen. Oder eben den Strombedarf dieses 850 Schüler-Gymnasiums in Reinickendorf decken. 25 % Solaranteil am Strommix ist das Ziel des Landes Berlin. Und Berlin hat viele Dächer!

Beim Berliner Traditionsunternehmen Elektro Bergemann erhielten die Schülerinnen danach einen Einblick ins Elektrohandwerk des 22. Jahrhunderts. Hier werden die Elektronikerinnen und Elektroniker ausgebildet, die die „Schaltgehirne“ bauen, die den Solarmodulen von den Dächern ermöglichen, den Strom einzuspeisen. Keine Solarwende ohne Handwerk!

Der Girl’s Day war ein voller Erfolg – alle Teilnehmerinnen fuhren müde aber mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause.

 

26.04.2022 in Abteilung

Die KEK: Ein tolles Angebot des Landes Berlin an seine KMU

 

Seit zwei Monaten arbeitet die Koordinierungsstelle für Energieeffizienz und Klimaschutz im Betrieb (KEK) und bietet kleinen und mittleren Unternehmen eine kostenfreie Beratung und Unterstützung an, die nicht das Personal und die finanziellen Mittel besitzen, um die Potentiale zur Einsparung und Gewinnung von Energie zu ermitteln. Heute besuchte ich die KEK in ihren Büros beim VDI-VDE am Steinplatz und lernte mehr über die Arbeit aus Sicht der KMU: Die motivierten KEK-Mitarbeiter übernehmen die Basisberatung, lotsen die interessierten Unternehmen durch den Förderdschungel und geben Infos und Tipps zu Gebäudewärmeversorgung, Integration Erneuerbarer Energien, Nutzung von Wärmespeicher, etc.

In einem zweiten Schritt beraten die Effizienz- und Klimaschutzexperten der ÖKOTEC im Detail, unternehmensspezifisch, ebenfalls kostenfrei. Sie besuchen die Unternehmen auch vor Ort zur Identifikation von Optimierungspotentialen z.B. bei Versorgungs- und Produktionstechnik und zur

Prüfung der Fördervoraussetzung bestimmter Effizienzmaßnahmen.

Die KEK ist gerade erst an den Start gegangen, aber das Interesse von Berliner KMU ist bereits groß. Bäckereien interessieren sich für die Reduzierung ihres Energiebezugs, wollen ein Gesamtkonzept für ihre Wärmenutzung samt Möglichkeiten zur Wärmerückgewinnung während des Backens. Die Potentiale sind groß und die Notwendigkeit zur Energieeffizienz war selten größer. Ein tolles Angebot des Landes Berlin an seine KMU!

 

25.04.2022 in Abteilung

Startschuss für den Wasserstoffmarktplatz Berlin-Brandenburg

 

Wasserstoff ist DER Energieträger, mit dem wir unsere Industrieprozesse in eine CO2-neutrale Zukunft führen. Berlin und Brandenburg stehen bei Produktion und Nutzung in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis. Berlin und Brandenburg wollen den Prozess der Nutzbarmachung so beschleunigen, dass sie bis 2030 deutschlandweit Spitzenreiter sind. Wir zielen darauf, 10 % der Elektrolysekapazität in Deutschland zu nutzen, was ein Potential von 7500 Arbeitsplätzen birgt. Ein früher Schritt auf dem Weg ist die Eröffnung des Wasserstoffmarktplatzes: Wirtschaftssenator Stephan Schwarz und sein Brandenburger Kollege Jörg Steinbach stellten heute gemeinsam den Wasserstoff-Marktplatz Berlin-Brandenburg vor. Der im Auftrag beider Länder entwickelte Marktplatz, eine Art Mischung von Partnerbörse und ebay Kleinanzeigen, gibt Produzenten und Abnehmer von Wasserstoff in der Hauptstadtregion eine gemeinsame Plattform - samt Karte. 
Ziel ist, eine bessere Übersicht der in der Region bestehenden oder geplanten Wasserstoffprojekte zu gewährleisten, um Synergien bei der weiteren Vorhabenentwicklung bei Produktion, Nachfrage und Verbrauch von Wasserstoff sowie bei der Infrastrukturplanung zu ermöglichen.

https://www.localiser.de/h2marktplatzbbb

 

08.04.2022 in Abteilung

Im Austausch mit Berliner Unternehmen zur Energieversorgungssicherheit

 

Branchendialog Ukraine: Wirtschaftssenator Schwarz und ich luden Unternehmen, Verbände und die Sozialpartner zu einem Austausch zu den Herausforderungen, Sorgen und Bedarfe im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf Berlin. Der Fokus lag auf dem Thema Energie, besonders auf einer möglichen Gasknappheit. Laut Unternehmerverbände Berlin-Brandenburg müsste ein Drittel der hiesigen Unternehmen ihre Produktion komplett einstellen, wäre kein Gas vorhanden. Aktuell ist die Gasversorgung unserer Region aber gesichert, selbst wenn morgen kein russisches Gas mehr durch die Pipeline kommt.

Nicht erst seit Ausrufung der Frühwarnstufe des Notfallplans Gas arbeiten wir im Energie-Senat intensiv daran, ein genaues Lagebild der Energieversorgung Berlins zu haben und konkrete Handlungsoptionen für den Fall des „Abdrehens des Gashahns“ abzustimmen. Die Strukturen und Abläufe hier in der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Energie haben wir angepasst. Den kontinuierlichen Austausch mit dem Bund und anderen Bundesländern, insbesondere Brandenburg, sowie mit den Berliner Netzbetreibern und Energieversorgungsunternehmen haben wir intensiviert. Unsere Konzentration gilt natürlich auch der Heizsaison 2022/23!

Andere Themen waren unter anderem Lieferkettenengpässe und die Integration der Geflüchteten in den Berliner Arbeitsmarkt.

Wir werden den Branchendialog Ukraine fortführen!

 

Meine Jahresbilanz 2023

Meine Jahresbilanz als Broschüre über das, was ich für Sie 2023 erreicht habe, finden Sie hier.

Unser Koalitionsvertrag 2023-2026

Für Berlin das Beste.“ - der Koalitionsvertrag von SPD und CDU.

Abrafaxe im Abgeordnetenhaus

Die Abrafaxe erkunden das Abgeordnetenhaus! Die Comicgeschichte vermittelt Kindern (ca. 4. bis 6. Klasse) spielerisch die Abläufe und Besonderheiten eines Parlaments und thematisiert die Fragen: Was ist eigentlich Politik? Was sind eigentlich Parteien? Was sind Abgeordnete? Wie arbeitet ein Parlament? Herausgeber ist die Verwaltung des Berliner Abgeordnetenhauses. Die PDF-Version finden Sie hier und das Original bestellen Sie bei mir.

Termine

Alle Termine öffnen.

27.04.2024, 10:00 Uhr - 12:00 Uhr Mobile Sprechstunde Tino Schopf

07.05.2024, 10:00 Uhr - 14:00 Uhr Rentenberatung zur gesetzlichen Rentenversicherung

11.05.2024, 10:00 Uhr - 11:15 Uhr Mobile Sprechstunde Tino Schopf

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